Rabten Tulku Rinpotsche |
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Als Gesche 1986 starb, traten viele aussergewöhnlichen Zeichen auf, die den Schülern bewußt machten, dass es nicht nur ein großartiger Lehrer war, der von ihnen ging, sondern ein vollendeter Meister. In den Monaten danach hatten viele den Eindruck, daß ihnen Gesche in den Meditationen ungewöhnlich nahe war. Drei Jahre später fand Gonsar Rinpotsche, Gesches liebster und engster Schüler, Gesches Wiedergeburt. Aufgrund einer Reihe von sorgfältigen Konsultationen mit S.H. Dalai Lama und weiteren maßgebenden Quellen wurde aus 180 Kandidaten Kelsang Tsering, der Sohn von Herrn Tenzin Dargye und Frau Pasang Gyalmo als fehlerfreie Inkarnation von Gesche Rabten bestätigt. Im Frühjahr 1998 gab der zehnjährige Rabten Tulku Rinpotsche seine ersten Unterweisungen im Kloster Rabten Choeling am Genfersee vor einer Gruppe von zweihundert Personen. Unerwartet und unvorbereitet gab der junge Rinpotsche Ratschläge zur Zufluchtnahme. Er sprach in dem klaren und eindrücklichen Stil, der Gesche Rabtens besondere Art war. Die Zuhörer waren tief beeindruckt, und vielen alten Schülern Gesche Rinpotsches standen Tränen in den Augen. Die Erinnerungen an Gesche und sein Wiederkommen mit erkennbaren Eigenschaften eines großen Meisters schon in jungen Jahren hinterlassen unweigerlich den Gedanken, daß einem in diesem Leben kein größerer Gewinn zuteil werden könnte, selbst wenn man den erleuchteten Buddha in Person treffen würde. |
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